Gardena R70 Li: Test & Vergleich

Rasenpflege

Es ist Sommer, die Sonne brennt, die Kinder spielen auf dem Rasen. Der richtige Tag zum Grillen. Aber es ist auch Samstag, und das heißt Rasen mähen. In der Nachbarschaft hört man schon seit den frühen Morgenstunden die Mäher brummen. Zum Teil alte, laute und schwere Maschinen.

Wir haben uns an den Lärm gewöhnt, weil er einfach dazu gehört. Keiner beschwert sich, wenn die Arbeit zu den üblichen Zeiten erledigt wird. Aber es geht auch leiser, z. B. mit dem smarten Mähroboter GARDENA R70 Li für komplexe Gärten mittlerer Größe.

Der Gardena R70 Li ist nicht nur ein gewöhnlicher Rasenmäher, sondern ein Rasenroboter, der das Gras selbstständig mäht, und dabei noch emissionsfrei arbeitet und leiser ist als gewöhnliche Benzin-, Elektro- und Akkurasenmäher.

Lohnt sich die Anschaffung eines Robotermähers?

Erfahren Sie in diesem Test, ob sich die Investition für Sie lohnt. Als Besitzer einer größeren Rasenfläche genießen Sie die Vorzüge und Möglichkeiten zu dessen Gestaltung.

Auf der anderen Seite wissen Sie, dass es nicht einfach ist, sie zu pflegen. Zu diesem Zweck wurden Mähroboter erfunden, die klaglos zu jeder vorgegebenen Zeit ohne große Geräuschemissionen die Rasenpflege übernehmen.

Der Komfort, den ein Mähroboter bietet, hat natürlich seinen Preis. Er liegt in der Regel deutlich über dem eines konventionellen Mähers.

Daher ist es ratsam, vor der Anschaffung zu erkunden, ob ein solcher Mähroboter überhaupt auf der eigenen Rasenfläche aufgrund der Beschaffenheit genutzt werden kann. In diesem ausführlichen Test erfahren Sie alles über den Mähroboter Gardena R70 Li, für Flächen bis 700 qm.

Einmal einrichten, dann entspannen

Haben Sie sich einmal an die Leistungen gewöhnt, die Ihnen ein Mähroboter bietet, werden Sie auf diesen Komfort nicht mehr verzichten wollen. Der größte Unterschied zu einem gewöhnlichen Rasenmäher besteht darin, dass ein Roboter seine Arbeit, ohne zu klagen, in bestimmten Intervallen erledigt.

Wegen der kurzen Schnittintervalle ist das Schnittgut so fein, dass es auf der Rasenfläche belassen werden kann. Mühevolles Auffangen, Harken und Entsorgen entfallen. Außerdem ist es ein wertvoller Dünger, Mulch genannt.

Lediglich das einmalige Einrichten des Mähers und der Rasenfläche erfordern etwas Geduld und Geschick. Anschließend machen Sie es sich auf Ihrer Terrasse gemütlich und schauen Ihrem GARDENA R 70Li bei der täglichen Arbeit zu.

Die Vorbereitung für einen sorgenfreien Betrieb

Folgende Schritte sind zu befolgen:

  • Stellen Sie die Ladestation an einen trockenen, gut erreichbaren Ort auf und schließen Sie sie an das 230 V-Netz an.
  • Laden Sie den Akku vor der ersten Inbetriebnahme vollständig auf.
  • Verlegen Sie das Begrenzungskabel so im Rasen, dass es einen geschlossenen Kreis bildet, in dem sich der Mäher bewegt.
  • Verbinden Sie das Begrenzungskabel mit der Ladestation Ihres Mähers.
  • Verlegen Sie das Suchkabel und schließen Sie dieses ebenfalls an die Ladestation an.
  • Starten Sie den Gardena Mähroboter. Damit initiieren Sie die Startsequenz.
  • Passen Sie den Mähroboter an die Struktur Ihres Gartens an und programmieren Sie Mähdauer, Intervalle und andere relevante Daten.
  • Führen Sie einen Testlauf an kritischen Passagen durch. Damit gewährleisten Sie einen späteren reibungslosen Betrieb.

Der Gardena R70 Li im Test und in der in der Praxis

Dieser Mäher bietet alles, was einen modernen Mähroboter ausmacht. Er besitzt eine programmierbare Steuerlogik und lässt sich daher kinderleicht einrichten.

Mit einer großen Taste wird das Gerät gestoppt und gleichzeitig der Deckel geöffnet. Darunter befindet sich ein Display mit deutschsprachiger Anzeige. Eine gewöhnliche Zehner-Tastatur und eine überschaubare Anzahl an weiteren Tasten vervollständigen das Bedienfeld.

Die Schnitthöhe im Bereich von 20 bis 50 mm wird durch einen Drehknopf stufenweise eingestellt. Das Herzstück des Robotermähers bildet ein mit drei rasiermesserscharfen Klingen bestücktes rotierendes Rad, das unermüdlich seine Arbeit verrichtet.

Der Gardena R70Li als Mulchmäher

Der Gardena R70Li fährt Ihren Rasen täglich ab, wenn Sie es wollen, und sorgt so für ein ebenmäßiges Schnittbild. Er folgt dabei einem Zufallsprinzip.

Dabei erzeugen die scharfen Klingen perfekte Schnitte. Die Grashalme werden nicht wie bei herkömmlichen Rasenmähern zerhackt, sondern sauber geschnitten.

Das Abschneiden geschieht so fein, dass das Schnittgut als feiner Mulch in den Rasen verstreut wird und als Dünger dient.

Keine Chance für Langfinger

Über dem Messerblock des Gardena R70Li befindet sich eine zusätzliche Abdeckplatte, die ein Eindringen von Schmutz verhindert und so Wartungs- und Reinigungsarbeiten in Grenzen halten.

Als bemerkenswert zu bezeichnen ist der eingebaute Diebstahlschutz des Gardena R70Li über einen PIN-Code. Wenn jemand versucht, den Mäher im Betrieb ohne vorherige Eingabe des Codes vom Boden abzuheben, ertönt ein lauter Alarm.

Zudem befindet sich ein entsprechender Hinweis auf dem Gehäuse des Mähroboters. Ist der Gardena R70Li vorher ordnungsgemäß online registriert worden, wird er vom Hersteller im Falle eines Diebstahls auf seiner roten Liste geführt. Das führt zur Verweigerung von Garantieansprüchen und Instandhaltungsmaßnahmen.

Herausragende Vorzüge des Gardena R70 Li

Der Gardena R70 Li ist in der Lage, selbst an einem Hang und an Steigungen bis zu 25 % zu arbeiten. Mit einer Akkuladung schafft der Mäher Rasenflächen bis 700 qm bei optimaler Bodenbeschaffenheit.

Für den störungsfreien Einsatz eines Rasenroboters muss der Untergrund vorbereitet sein und größere Unebenheiten entfernt werden. Selbst die robustesten Mäher bleiben auf holprigem Gelände hin und wieder hängen.

Der Mäher bewegt sich, während er seine Arbeit verrichtet innerhalb eines vorher verlegten Begrenzungskabels. Weiterhin muss ein Suchkabel verlegt werden, welches den Mäher nach getaner Arbeit zu seiner Garage zurückführt.

Vor- und Nachteile des Gardena R70 Li

Vorteile

  • Geringer Lärmpegel
  • Autonomer Betrieb
  • Eingebauter Diebstahlschutz
  • Angemessene Akku-Ladezeit

Nachteile

  • Fehlender Regensensor
  • Aufwendige Vorbereitung und Installation von Kabeln
  • Keine Fernbedienung oder Steuerung per App

Abschließend der Test im Regen

Im Allgemeinen ist es nicht ratsam, den Rasen während oder nach dem Regen zu mähen. Insbesondere wenn es sich um einen Mulchmäher handelt.

Der Mulch, der eigentlich zwischen die Halme auf dem Boden rieseln soll, haftet dann an der Unterseite des Mähers, wo er nicht hingehört.

Außerdem erschwert es die anschließende Reinigung. Schaden tut der Regen Ihrem Gardena R70 Li dennoch nicht, weil er gegen Feuchtigkeit abgeschirmt ist. Trotzdem raten wir von einer Benutzung bei Hagel und Unwetter ab.

Fazit - was sagt der Test aus?

Sie werden sich schnell mit den Vorzügen des Mähroboters Gardena R70 Li anfreunden, wenn er in der Gartensaison zuverlässig und unauffällig seine Aufgaben erledigt.

Er schafft problemlos mittelgroße Flächen und bei vorheriger Vorbereitung der Rasenfläche auch kleinere Unebenheiten und beachtliche Gefälle, Schrägen und Steigungen. Dank des integrierten Diebstahlschutzes dürfen Sie ihn guten Gewissens längere Zeit auch über Nacht unbeaufsichtigt lassen.

Der Gardena R70Li ist schon seit einigen Jahren auf dem Markt. Daher liegt sein Preis inzwischen weit unter der UVP, wodurch er ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis erhält. Die Schnittbreite beträgt nur 17 cm.

Was dem Mähroboter auf den ersten Blick als Nachteil ausgelegt werden kann, stellt sich aber bei genauerer Betrachtung als Vorteil heraus. Durch die geringe Schnittbreite ist er in der Lage, auch auf winkligen Flächen sehr präzise zu arbeiten.

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