Zuletzt aktualisiert 06. Mai 2023
Inhaltsverzeichnis
Was macht die Sieger im Test aus?
Modelle, die im Test gut abschneiden und beste Bewertungen bekommen, zeichnen sich durch hochwertige Verarbeitung aus.
Optimal ist auch ein extra Schutz vor Korrosionen durch eine Beschichtung. Breite Rollen garantieren bequemes Arbeiten und 32 cm sind eine ausreichende Arbeitsbreite.
Auch ausreichend Klingen sind von Vorteil und lassen das Gerät besser arbeiten. Gute Hersteller geben auch eine lange Garantie von 25 Jahren. Laut Test sind auch diverse Kombinationsmöglichkeiten für Stiele und Aufsätze ein Qualitätsmerkmal.
Je nach Aufsatz kann man das Gerät dadurch das ganze Jahr über nutzen. Praktisch sind auch ausziehbare Stiele. Am besten hat das Modell ein simples Stecksystem, denn damit lässt sich leicht arbeiten.
Handvertikutierer, die aus rostfreiem und langlebigem Karbonstahl bestehen, gehören zu den Siegern im Test. Dazu eine hochwertige und massive Verarbeitung und man kann sich sicher sein, sein Gerät lange nutzen zu können.
Der Handvertikutierer sollte zudem stabil und wetterfest sein. Ein Modell, welches zwei unterschiedliche Seiten mit verschiedenen Zinkenweiten besitzt, eignet sich auch für extreme Bodenbedingungen wie z.B.: massive Unebenheiten.
Laut Test gehören auch eine doppelte Verzahnung und eine große Arbeitsbreite von 36 cm zu den guten Funktionen. Beliebt bei den Kunden sind auch Rollen, denn sie sorgen für einfachere Handhabung.
Auch die Vertikutierklingen sollten hochwertig sein, am besten aus Federstahl. Einige Testsieger besitzen auch pendelnd gelagerte Vertikutiermesser. Eine Hubachse erspart einiges an Kraft beim Arbeiten.
Welche unterschiedlichen Arten von Handvertikutierern gibt es?
Nur durch regelmäßiges Vertikutieren des Rasens erhält man einen grünen und gepflegten Rasen. Dadurch belüftet man den Rasen und kann Unkraut und Rasenfilz leicht entfernen. Diese folgenden Varianten gibt es:
Klassischer Handvertikutierer: Mit diesem Gerät lässt sich laut Test unter die Grasnarbe vordringen. Das sorgt für eine optimale Belüftung. Das geht, weil die Messer unter der Befestigungsstange liegen.
Vertikutierrechen: Dieses Gerät kann gelockertes Moos und altes Schnittgut effektiv entfernen. Die Messer liegen hier oberhalb und unterhalb der Befestigungsstange. Normalerweise haben beide eine unterschiedliche Anzahl Klingen. So lässt sich der Vertikutierer individuell einsetzen.
Vertikutier-Roller: Sie sehen ähnlich wie der klassische Handvertikutierer aus, besitzen aber zwei seitliche Rollen. Das erleichtert die Handhabung.
Was sind die wichtigsten Kriterien beim Kauf eines Handvertikutierers?
Diese Punkte sollte man laut Test beim Kauf berücksichtigen, wenn man effektive und rückenschonende Arbeit verrichten möchte:
- Größe der Fläche
- Arbeitsbreite des Gerätes
- Ergonomie des Gerätes
Die Größe der Fläche
Wenn man einen Handvertikutierer benutzt, muss man sich auf körperliche Arbeit einstellen. Darum sollte man so ein Gerät nur für kleinere Flächen bis 200 m2 einsetzen.
Ist die Fläche größer, tut man gut daran, auf einen motorisierten Vertikutierer auszuweichen.
Die Arbeitsbreite des Gerätes
Als Faustregel gilt: Je größer die Fläche des Handvertikutierers ist, desto schneller ist man mit der Arbeit fertig. Aber auch die Anzahl der Messer und deren Abstand hat im Test einen Einfluss auf die Arbeitsgeschwindigkeit.
Ist der Abstand der Klingen klein, dann bleibt leider viel Rasenfilz dazwischen hängen. Eine Breite von mindestens 32 cm gilt als effektiv.
Dazu sollten etwa 14 bis 20 Messer vorhanden sein, die auch nahe beieinander liegen müssen. Je mehr Breite, desto mehr Messer muss der Handvertikutierer haben.
Die Ergonomie des Gerätes
Gerade beim Handvertikutierer, für den man viel körperliche Kraft aufwenden muss, sollte man schonend arbeiten. Der Griff des Modells sollte zur eigenen Körpergröße passen, denn ansonsten ermüdet man schnell oder steht krumm am Gerät.
Dasselbe gilt für den Stiel. Bei einigen Modellen lässt sich der Stiel individuell einstellen, was es auch unterschiedlichen Personen, zum Beispiel Familienmitgliedern, erleichtert, den Handvertikutierer zu benutzen.
Wie benutzt man einen Handvertikutierer richtig?
Zu den wichtigsten Bestandteilen eines Vertikutierers gehören die Messer, die auch gerne Klingen genannt werden. Beim Vertikutieren zieht man sie über das Gras, und zwar so, dass altes Moos und Grasfilz einfach an ihnen hängen bleiben.
Zugleich kann man damit die Grasnarbe anritzen und so für eine gute Belüftung sorgen. Die Messer reißen Unkraut und Ähnliches aus und beschädigen es so stark, dass es nicht weiterwachsen kann. Dabei bleibt der Rasen selbst aber unbeschädigt.
Die Messer des Vertikutierers müssen laut Test immer eine gute Schärfe aufweisen. Mit stumpfen Klingen lässt sich sehr viel schwerer arbeiten und man riskiert dem Rasen zu schaden.
Man kann die Messer selbst mithilfe eines Schleifsteins schärfen. Wer das nicht machen möchte oder Angst hat, sich zu verletzten, lässt die Klingen im Baumarkt nachschärfen.
Vertikutier-Roller lassen sich meist besser handhaben als die klassischen Modelle. Er lässt sich durch die Rollen leicht schieben und verhindert auch ein zu tiefes Eindringen in die Grasnarbe. Im Test zeigte sich auch, dass die Klingen nicht stecken bleiben.
Beim Kauf lohnt es sich auf einen Handvertikutierer mit Stiel zu achten bzw. darauf, ob man einen vorhandenen verwenden kann.
Viele Hersteller bieten Stiele aus Holz an und andere wiederum Stecksysteme, die nicht mit vielen Stielen kombinierbar sind. Daher ist es sinnvoll, sich schon im Vorfeld über den Lieferumfang und etwaige Folgekosten zu informieren.
Richtiges Vertikutieren in 6 Schritten
Nicht nur die Qualität des Handvertikutierers spielt laut Test eine Rolle für den optimalen Rasen, sondern auch der Arbeitsvorgang an sich. Die folgenden Dinge sollte man dabei beachten:
- Ein trockener Rasen ist wichtig.
- Die Höhe des Rasens sollte 3 cm bis 5 cm haben.
- Die Vertikutiertiefe sollte bei etwa 3 mm liegen.
- Das Vertikutieren sollte zügig ablaufen, um den Rasen nicht zu sehr zu beanspruchen.
- Das Ergebnis ist perfekt, wenn während des Vorgangs ein Schachbrettmuster geschaffen wird.
- Wer die Arbeitsrichtung wechselt, muss den Griff nach unten drücken, denn sonst befinden sich die Messer im Boden.
Was sind die besten Tipps für einen gepflegten Rasen?
- Jede gute Rasenpflege beginnt zum Anfang des Frühlings. Von Frühling bis Herbst muss man den Rasen regelmäßig kürzen. Die optimale Länge sind 4 cm bis 6 cm. Während der Sommerzeit darf man ihn länger wachsen lassen, denn sonst trocknen die Grashalme aus.
- Um genug Wasser, Luft und Licht zu bekommen, sollte man den Rasen direkt nach dem ersten Mähen vertikutieren. Am besten arbeitet man in Längs- und Querrichtung, das sorgt für beste Belüftung.
- In den heißen Monaten des Jahres, also von Juni bis August, sollte man den Rasen bewässern. Idealerweise erfolgt die Bewässerung am Abend, wenn die Sonnenstrahlen nicht mehr so stark sind. Man sollte jeden Teil für ca. 20 Minuten bewässern.
- Um den Rasen optimal mit Nährstoffen zu versorgen, nutzt man am besten einen Langzeitdünger. Dieser kann über 12 Wochen hinweg alle wichtigen Nährstoffe abgeben.
Welche anderen Geräte können noch zur Belüftung des Rasens verwendet werden?
Neben einem Handvertikutierer eignen sich im Test auch eine elektrische Grasschere oder eine Akku Grasschere zur Pflege einer kleineren Rasenfläche.
Die elektrische Grasschere
Mit diesem Gerät kann man das Gras des Rasens an der Wand oder am Bordstein leicht kürzen. Die Schere kommt leicht an alle Stellen, die der Mäher oder der Handvertikutierer nicht gut erreicht.
Die Spitze weist kleine Klingen auf, die sich bewegen und jeden Grashalm abschneiden. Wechselt man das Schneideblatt, dann kann man die Schere laut Test auch als Strauchschere verwenden.
Der elektrische Motor ist sowohl leistungsstark als auch leise und macht die Schere zu einem praktischen und vielseitigen Werkzeug für die Gartenarbeit. Die Nachteile sind, dass sie eine Steckdose und ein Kabel benötigt.
Akku Grasschere
Diese Variante funktioniert gleich wie die elektrische Schere, nur dass ein Akku den Motor betreibt. Das macht dieses Gerät unabhängig von einer Stromquelle.
Man muss nur dafür sorgen, dass der Akku geladen ist. Meist sind die Modelle mit Akku nicht so leistungsstark wie jene mit Motor.
Darum lässt sich die Akku Grasschere nur begrenzt als Strauchschere verwenden. Nachteilig ist auch, dass sie ein höheres Gewicht wegen des Akkus hat als die Schere mit Motor. Zudem kostet sie in der Anschaffung mehr.
Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Geräte zur Rasenpflege
Handvertikutierer
Elektrische Grasschere
Akku Grasschere
Fazit
Durch einen Handvertikutierer ist die Rasenpflege viel einfacher und man hat jedes Jahr einen schön gepflegten, grünen Rasen. Wer sich ein gutes Modell aussucht, das zu den eigenen Bedürfnissen passt, kann die Arbeit einfach und schnell verrichten.
Menschen mit wenig Erfahrung profitieren von einem Roll-Vertikutierer. Modelle mit Rädern verhindern zudem, dass die Klingen zu tief in den Rasen gelangen und ihn beschädigen. So muss man sich um den Druck keine Sorgen machen.
Wichtig ist, sich ein hochwertig verarbeitetes Gerät auszusuchen, denn gute Materialien halten viele Jahre lang. Im Test schneiden auch Geräte ohne Rollen ab, wenn sie eine dichte Klingenverteilung besitzen.
Ein Handvertikutierer eignet sich sowohl für erfahrene Gärtner als auch für Anfänger bestens.